Klopfers Blog

Schnuff!
Ich denke, heute ist mal wieder Zeit für einen herkömmlichen Eintrag. Dazu aber später.
Zunächst ist noch mal der Status in Sachen Buch dran: Heute hat BoD noch einmal zwei Bestellungen verzeichnet, der Stand liegt nun also bei 499 Stück (nicht mitgezählt: 17 Bücher für Eigenbedarf, Freunde und Verwandte sowie zwei Bücher für die deutschen Nationalbibliotheken).
Allerdings gab es heute keine Überweisungen auf mein Konto, die drei Bücher in meinem Karton werden also doch noch bei mir bleiben. So recht verstehe ich es aber nicht, warum Leute bestellen, dann aber doch nicht zahlen. Ich verschicke sowieso erst nach Bezahlung, also haben Frühbesteller überhaupt keinen Vorteil, wenn sie nicht auch die Kohle parat haben. Ich lege im Allgemeinen auch keine Bücher zurück, denn jemand, der bestellt und dann monatelang nicht zahlt, hat keine Vorzugsbehandlung gegenüber jemandem verdient, der später bestellt und in den nächsten zwei Wochen bezahlt.
Übrigens gibt es für Journalisten die Möglichkeit, bei BoD kostenlos Rezensionsexemplare von "Böses Hasi!" zu bestellen, vielleicht gibt es ja Leser, die bei Zeitungen arbeiten und Lust haben, eine Besprechung zum Buch zu schreiben. Wer das Buch schon hat, darf ja auch gerne bei Online-Buchhändlern ein paar Zeilen dazu schreiben, damit sich eventuell noch ein paar weitere Käufer finden.

Und noch als kleiner Nachtrag zur RSS-Feed-Sache: Einige der Seiten, die ich so in meiner Liste habe, interessieren vielleicht auch andere.
Photoshop-Weblog (Oft Links zu tollen Tutorials)
Snopes (Urbane Legenden, Gerüchte, Kettenmails usw. nachgeprüft)
Buchhändleralltag (Blog einer Buchhändlerin)
Nichtlustig hat auch einen Feed.

Vermutlich haben einige schon mitbekommen, dass ich ein Kunstbanause bin und nicht jeden Mist als Kunstwerk anerkenne. (Ich denke da z.B. an einen kleinen Platz voller Eisenstangen in Potsdam. Die Eisenstangen sind so gelagert, dass sie sich ein paar Grad in jede Richtung neigen können. Die meisten, die daran vorbeikommen, halten sie aber für alte baufällige Fahnenmasten aus der DDR-Zeit. Das ist keine Kunst, das ist Verschwendung.)
Insofern kann ich mir leichte Schadenfreude nicht verkneifen, wenn ich höre, warum ein "Kunstwerk" von Damien Hirst enorme Schwierigkeiten hat, in Japan ausgestellt zu werden. Das "Kunstwerk" besteht aus einer halben Kuhleiche und einem halben Kalb, eingelegt in Formaldehyd. Zunächst durfte es nicht nach Japan eingeführt werden, denn Japan hat nach der BSE-Seuche in England die Einfuhr von britischem Rindfleisch verboten. Nach längerem Hin und Her mit dem japanischen Zoll konnte das Kunstmuseum die Zöllner davon überzeugen, dass keiner das Viech essen will. Danach ging es aber um das Süppchen, in dem die Tiere eingeweckt sein sollen. Vor dem Transport hatte man die Leichen aus dem Formaldehyd genommen und wollte sie in Japan wieder in Formaldehyd einlagern. Zu dumm: Formaldehyd sondert giftige Dämpfe ab. Also muss das Museum innerhalb von knapp zwei Wochen ein neues und bautechnisch sehr aufwändiges Entlüftungssystem installieren, um japanische Gesundheitsbestimmungen zu erfüllen und die Besucher nicht umzubringen. Hehe. Geschieht ihnen Recht. Sollen eine Statue oder ein Bild ausstellen und keine tote Kuh.

Tom Cruise steht auf Mutterkuchen, daran können sich einige vielleicht noch erinnern. In Japan allerdings kann man nun Plazentas auch trinken. Der Getränkehersteller Nihon-Sofuken bietet nun Gelee-Drinks mit 10 Gramm Schweineplazenta an. Man muss aber keinen Plazentageschmack befürchten. Die Suppe schmeckt wohl eher nach Pfirsich. Das Zeug soll sich positiv auf Gesundheit und Schönheit auswirken. Lecker.

Wie nennt man einen Schwarzen, der ein Flugzeug fliegt?
Natürlich Pilot, ihr Rassisten.
Wie auch immer, auch Elefanten unterscheiden zwischen verschiedenen Menschengruppen. So haben afrikanische Elefanten in Kenia mehr Angst vor Leuten, die nach Massai riechen und aussehen, als vor Leuten, die den Kamba-Stämmen angehören. Der Grund: Junge Massai jagen Elefanten, um ihre Männlichkeit unter Beweis zu stellen (vermutlich sowas wie die Jungtürken Kenias), Kamba sind eher landwirtschaftlich orientiert. Ich kann's den Elefanten nicht übel nehmen, aber ich wette, in Europa hätten sie bald eine Diskriminierungsklage am Hals.

Asu ist schon klein und knuffig, aber gegen den kleinsten Teenager der Welt ist sie ein Riese: Die fünfzehnjährige Jyoti Amge aus Indien ist dank einer Form des Zwergenwuchses nur knappe 60 Zentimeter groß. Sie selbst ficht das nicht an, sie fühlt sich ganz normal und ist sogar froh um die Aufmerksamkeit, die ihr ihre Größe... äh... Kleine(?) gebracht hat. Sie geht ganz normal zur Schule und hofft, Bollywoodschauspielerin zu werden. Meinen Respekt hat sie jedenfalls. Ich hätte Angst vor so vielen großen Menschen. o_o (Fotos von ihr gibt's in der Quelle.)

Guter Service macht zufriedene Kunden. Und so wäre ein bestimmter Amerikaner auch ganz zufrieden mit seinem Ersatzlaptop von Dell gewesen, wenn nicht... Aber fangen wir von vorn an. Der Kunde rief bei der Dell-Hotline an, weil sein Laptop nicht mehr aufgeladen wurde. Auf Anraten des Hotline-Helfers probierte er ein anderes Netzteil aus - funktionierte. Um jedoch sicher zu gehen, dass es wirklich am Netzteil lag, überredete der Techniker den Kunden, das erste Netzteil an seinem alten Zweitnotebook auszuprobieren. Der Computer wurde gegrillt, Dell erklärte sich aber bereit, das alte Gerät auszutauschen. Als der Kunde jedoch den Karton mit dem "neuen" Laptop bekam, wurde er schon misstrauisch. Die Anleitung geknickt, die Oberfläche des Laptops zerkratzt, der Bildschirm keimig - aber die schönste Überraschung war die Sammlung von Schamhaaren in der Tastatur. Ich glaube, das zeigt überdeutlich, dass man seinen Schambereich rasieren sollte. Und wenn's nur deswegen ist, um Austauschlaptops sauber zu halten.

(Ich hab mich übrigens sehr amüsiert über die Meldung bei Shortnews.de, wonach es ein Sextape von Shakira gäbe, bei dem sie einen Dreier mitmachen würde. Liebe Leute, das war ein Aprilscherz!)

Kleiner sinnloser Fakt: Die Kreuzung zwischen Labrador und Pudel heißt Labradoodle.

Mehr zu lesen:

Thumbnail

Literarischer Suizid

Veröffentlicht am 23. Januar 2012 um 12:30 Uhr in der Kategorie "Meine Sicht der Welt"
Dieser Eintrag wurde bisher 75 Mal kommentiert.
Thumbnail

Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im November 2017
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

Dieser Eintrag hat noch keine Kommentare.


Es können zu diesem Eintrag derzeit keine neuen Kommentare abgegeben werden.